HANS HERBERT HARTWIEG

Maler am Chiemsee

Informationen über weitere Ausstellungen von Hans Herbert Hartwieg

Ausstellung in Prien am Chiemsee
in der Galerie im Alten Rathaus im Juli/August 2012

Hans Herbert Hartwieg, nach abgeschlossener Hängung
Hartwieg in einer Ecke des Ausstellungsraums

Im Hintergrund das Doppelbild „Dämmerung“. Interaktive Wechsellicht-Acryl-Pinsel-Installation, 63 × 143 × 9 cm, 2005/12

Foto von der Eröffnung am 12. Juli
Foto von der Eröffnung am 12. Juli. (von links nach rechts)
Priener Bürgermeister Jürgen Seifert, der Künstler Hans Herbert Hartwieg mit Ehefrau Karin Hartwieg, Kunstkritiker Dr. Georg Menth, München, Leiter des Priener Kulturfördervereins Dr. v. Daumiller
hinter dem liegenden Bild „Insignien einer Zunft III“ 2010/2012
(Collage Acrylpinselarbeit, Veloursfolie, 160 × 160 cm)

Ausführlich berichtete das Oberbayerische Volksblatt am 26.07.2012:

Kunst aus dem Chiemgau im Überblick

Ein Blick in die Studioausstellung mit Konkreter Kunst von Hans Herbert Hartwieg. © OVB 2012
Ein Blick in die Studioausstellung mit Konkreter Kunst von Hans Herbert Hartwieg.
Der Hauptraum im zweiten Obergeschoss beherbergt die diesjährige Studioausstellung mit dem Werk Hans Herbert Hartwiegs der letzten zehn Jahre. Dem Künstler der Konkreten Kunst, dem man hier, pünktlich zu seinem 90. Geburtstag diese Sonderausstellung widmet, landete kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges als Jagdflieger mit dem Richthofengeschwader in Prien.

Großformatig, farbintensiv und geometrischen Grundsätzen verpflichtet, präsentieren sich Hartwiegs Arbeiten als konstruiertes Ereignis seiner gegenstandslosen Kunst. Weniger abstrakt, als dass sie nichts Gegebenes abstrahiert, als vielmehr eine Umsetzung eigener "Einfalls- und Experimentierfreude", wie es der 1922 in Hamburg geborene Maler selbst formuliert. Bei den gezeigten Lichtobjekten, wie "Insignien einer Zunft II", "Bilderrätsel" oder "die Spur der Machete" verlässt Hartwieg die zweidimensionale Darstellungsweise, setzt mehrere Ebenen übereinander und kombiniert Bild und Lichtobjekt zu einem variablen Werk, das sich dem Betrachter aktiv entgegenstellt.

Optische Phänomene in farbintensiven Kreisen oder anderen geometrischen Grundformen wahrzunehmen ist das Eine, jedoch die philosophischen Ansätze in der Kunst Hans Herbert Hartwiegs zu ergründen, all dies macht das Werk zu dem, was es ist. Das Ergebnis intensiver künstlerischer Prozesse, die in der Idee zum Werk beginnen und über die Ausführung hinweg am fertigen Objekt nicht enden. Indirekt greift der Betrachter mit ein, versucht zu analysieren, das Feld des Ästhetischen zu erschließen.

Quelle:www.ovb-online.de/kultur/kunst-chiemgau-ueberblick-2432683.html

Südseite des Ausstellungsraums
Südseite des Ausstellungsraums
“Lac Bavarois”, “Lac Bavarois Pendant”, “Chiemsee am Morgen”,
“Chiemsee am Morgen Pendant”, “Juno”,” Moretta”, “Ca´D´Oro”

Sonder-Ausstellung in Traunstein/Obb
in der Apsis des Kunstbau Klosterkirche im Oktober/November 2012

Im Katalog zu dieser Ausstellung schrieb die Leiterin der Städtischen Galerie Traunstein, Judith Bader:

Die Bilder des 1922 geborenen Hans Herbert Hartwieg sind in sich schlüssig und streben nach absoluter Klarheit. Sein Bildvokabular ist nicht aus der Naturwirklichkeit abgeleitet, sondern wird unabhängig von dieser als geistige und doch sichtbare Wirklichkeit geschaffen. Es sind keine subjektiven, persönlichen Mitteilungen, keine Befindlichkeiten des Künstlers und keine spontanen, gefühlsmäßigen Gesten, sondern Manifeste der strengen Analyse, allerdings verknüpft mit einer tiefen Empfindungsfähigkeit.
Die Grundformen Kreis, Quadrat und Dreieck stammen aus der Geometrie und werden in mathematisch fassbaren Verhältnissen mit entsprechenden Farbharmonien kombiniert. Eine vorhandene Idee wird genau untersucht und ihre bildnerischen Möglichkeiten ausgelotet. Es geht dabei für Hartwieg um eine Annäherung an das Universelle und Allgemeingültige. Die Gesetze und Regeln der Mathematik, der Optik und der Wahrnehmungspsychologie dienen ihm auf seinem Weg zur reinen Konstruktion, die zwar nachprüfbare bildnerische Vorgänge enthält, deren intuitiv wahrgenommene Ausstrahlung jedoch auf einer in nicht unerheblichem MAße vorhandenen poetischen Qualität beruht.
Mit möglichst einfachen, präzise eingesetzten und zu dechiffriereden Mitteln sich bis an die Grenze des Unsagbaren heranzutasten, darin bestehen Reichtum und Tiefe der Bilder von Hans Herbert Hartwieg.

Quelle:www.kunstverein-traunstein.de/hans-herbert-hartwieg-2012.html

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"EN-TRANCE"
2005 - Acryl-Pinselarbeit - 180x240x7 cm, Malplatte auf Holz
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Überblick über die gesamte Ausstellung in der Apsis
mit den hohen Fenstern, die einen idealen Ausstellungsraum bilden
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Der Künstler bei der Planung für eine Führung.

Vorne im Bild: "Ein Zweizüger"
2012 - Acryl-Pinselarbeit - farbrotierende LEDs mit Bewegungsmelder-Sensor - Veloursfolie, Holz
160 x 160 cm
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Blick in die Apsis - rechte Seite
Im Vordergrund – über einander – drei Serigraphien:
“The red Window”, “The blue Window”, “The yellow Window”,
je 70 x 50 cm, 2002
Uphill
„Uphill“, 2011/12, Acrylpinselarbeit, Veloursfolie auf Holz, 120 x 160 cm
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Hans Herbert Hartwieg (li) der Künstler und Friedrich Mumm von Mallinckrodt (re) Leiter des Kunstverein Traunstein
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"The dance around the reversed Square"
2009 - Acryl-Pinselarbeit/Intarsie - 80 x 300 x 5 cm
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"Während des Ereignisses" - "Vor dem Ereignis" - "Uphill" - "Virgin" - "flächengleich/seitengleich?" - "Warten auf den Zufall"
(von links nach rechts bzw. oben nach unten)
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"Ein Zweizüger"
Acryl-Pinselarbeit - farbrotierende LEDs mit Bewegungsmelder-Sensor - Veloursfolie, Holz
160 x 160 cm , 2012
Als Bild enthält es einerseits einen der Hartwieg´schen verfliessenden Farbübergänge. Diese befinden sich andererseits in klar abgegrenzten geometrisch-konstruktiven Feldern. Dazwischen sind schachgemäss 32 Quadrate aus tiefschwarzem Velour angeordnet. Die Schachfiguren darauf sind den Schachfiguren entlehnt wurden, die ein Namensvetter, Hartwig, 1924 am Bauhaus entwickelt hat. Auch für diesen besonders klassischen Zweizüger - mit nur wenigen Figuren (WKc3, WDf3, WLc1, SKe1, SBf2) - ist derjenige erste und einzig „zielführende“ weisse Zug zu ermitteln, der Schwarz im nächsten Zuge matt setzt - was immer Schwarz dann setzen sollte.
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Apsis linke Seite:

„Moretta“ 2002, „Ca´D´Oro“ 2002, Chiemsee am Morgen 2003, „Lac Bavarois“ 2003, „Sichtweise I“ 2005, „Sichtweise III“ 2005
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"Moretta" und "Ca'D'Oro"
2002 - Acryl-Pinselarbeit - 80 x 60 cm
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"Sichtweise 1" und "Sichtweise 3"
2005 - Acryl-Pinselarbeit - 80 x 60 cm
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"Lac Bavarois" und "Chiemsee am Morgen"
2003 - Acryl-Pinselarbeit - 60 x 80 cm
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"Airborne" und "Landing"
2001 - Acryl-Pinselarbeit - 80 x 60 cm

Traunsteiner Fotos Herbert Stahl, Chieming

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